Die Chiropraktik
In der Chiropraktik werden Patienten mithilfe der Manuellen Medizin und der Manualtherapie behandelt.
Ziel der Chiropraktik ist es, die natürliche Beweglichkeit der Gelenke wiederherzustellen. Versteifte oder verschobene Gelenke werden durch Chiropraktik und Chirotherapie behandelt. Der Fokus der Chiropraktik liegt hier auf der Wirbelsäule.
Der Job des Chiropraktikers
Der Chiropraktiker behandelt Patienten mit Beschwerden des Bewegungssystems. Dabei führt er Behandlung und Therapie manuell, also mit seinen Händen durch.
Das Aufgabengebiet des Chiropraktikers umfasst Beschwerden im Bereich der Muskeln und Gelenke. Er behandelt Schmerzen im Kopf- Brust- und Magenbereich, sowie schmerzende Muskelbereiche.
Bevor der Chiropraktiker einen Patienten untersucht, führt er eine ausgiebige Anamnese durch, um zu erfahren, welche Krankheiten und Operationen er bereits hatte und ob er Medikamente einnimmt.
Bei der Untersuchung betrachtet der Therapeut genau die schmerzende Stelle und benötigt in einigen Fällen eine Röntgenaufnahme, um eine Diagnose stellen zu können.
Ist der Chiropraktiker ein Orthopäde mit der Zusatzbezeichnung der Chirotherapie, kann meist die Röntgenaufnahme in der Praxis durchgeführt werden. Verfügt ein Therapeut nicht über ein Röntgengerät, überweist er den Patienten zu einem Radiologen.
Ist die Diagnose gestellt, muss der Therapeut entscheiden, ob er den Patienten behandeln kann oder ihn an einen anderen Facharzt überweisen muss.
Die Behandlung durch einen Chiropraktiker beinhaltet meist Massagen oder Dehnungen der Muskeln, sowie eine Verschiebung der Gelenke zurück in die richtige Position.
Darüber hinaus muss der Patient zu Hause verschiedene Übungen durchführen, die ihm vom Chiropraktiker gezeigt werden.
Ausbildung und Weiterbildung des Chiropraktikers
In Deutschland dürfen lediglich Ärzte und Heilpraktiker die Chiropraktik und die Chirotherapie ausüben. Nur Sie können Aus- und Fortbildungen zum Chiropraktiker absolvieren.
Voraussetzung ist entweder ein abgeschlossenes Medizinstudium oder eine Ausbildung als Heilpraktiker. Das Medizinstudium dauert in der Regelzeit 12 Semester und 3 Monate. Anschließend kann der Arzt seinen Facharzt in einem Bereich der Medizin, wie etwa in der Orthopädie, machen.
Die Ausbildung zum Heilpraktiker ist zeitlich nicht genau definierbar, da sie von der Stundenanzahl in der Woche abhängt.
Die Weiterbildung zum Chiropraktiker dauert etwa zwei bis drei Jahre.
Ärzte, welche die Chirotherapie erlernt haben, tragen die Zusatzbezeichnung der Chirotherapie zu ihrem Facharzttitel.
Neben dieser Zusatzbezeichnung können Fachärzte weitere Zusatzbezeichnungen erhalten, wie die der Akupunktur oder des Naturheilverfahrens.
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