Die Ästhetische Chirurgie
Die Ästhetische Chirurgie ist ein Teilgebiet der Plastischen Chirurgie. Sie wird auch umgangssprachlich „Schönheitschirurgie“ genannt. Unter diesen Begriffen versteht man formverändernde chirurgische Eingriffe, die medizinisch nicht notwendig sind, sondern durch den Wunsch des Patienten bestimmt sind. Dazu zählt beispielsweise auch das Anlegen von abstehenden Ohren.
Die Schönheitschirurgie hat eine Verbesserung des Erscheinungsbildes zum Ziel.
Der Job des Facharztes für Plastische und Ästhetische Chirurgie
In der Regel führen Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie fast ausschließlich Eingriffe durch, die medizinisch nicht notwendig sind, sondern auf den Wunsch des Patienten hin erfolgen. Ziel dieser Schönheitsoperationen ist die Steigerung und Verbesserung des Aussehens des Patienten.
Da viele Patienten schon lange unter einem subjektiv wahrgenommenen „Makel“ leiden, muss der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie über viel Einfühlungsvermögen verfügen. Aufgrund seiner Erfahrungen kann der umgangssprachlich auch als „Schönheitschirurg“ bezeichnete Arzt einschätzen, ob ein operativer Eingriff notwendig ist und das Erscheinungsbild des Patienten auch verbessern würde.
Der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie kann viele verschiedene Operationen durchführen, zum Beispiel Brustverkleinerungen und –vergrößerungen, Bruststraffung, Fettabsaugung an diversen Körperstellen, Nasenkorrekturen oder Faltenbehandlungen.
Oft korrigieren Schönheitschirurgen auch abstehende Ohren und Fehlbildungen nach Operationen, Verbrennungen oder Erkrankungen.
Sie übernehmen auch die Nachbehandlungen ihrer Schönheitsoperationen.
Meist arbeiten Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie als selbstständige oder angestellte Fachärzte in einer Praxis oder Schönheitsklinik.
Ausbildung und Weiterbildung eines Facharztes für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Um Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie zu werden, muss man zunächst das medizinische Grundstudium absolvieren. Dies dauert in der Regel 12 Semester und 3 Monate. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung kann der Arzt seine Approbation erlangen und als Assistenzarzt arbeiten.
Das Studium zum Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie dauert dann weitere sechs Jahre. Auch dieses Studium endet mit einer Prüfung. Voraussetzung zur Teilnahme an der Prüfung ist eine bestimmte Anzahl an selbst durchgeführten Schönheitsoperationen.
Meist promovieren Ärzte und erhalten ihren Doktortitel.
Fachärzte können im Rahmen von Weiterbildungen verschiedene Zusatzbezeichnungen erhalten. Schönheitschirurgen können so die Zusatzbezeichnung der Handchirurgie oder der Notfallmedizin erlangen.
In unserer Jobbörse finden Sie verschiedene Stellenausschreibungen für Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie.